Im Notfall

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Patientenverfügung im Notfall sofort greifbar

Im Notfall muss es schnell gehen. Ärztinnen und Ärzte brauchen dann sofort wichtige Informationen über Ihren Gesundheitszustand, Ihre Medikamente – und auch, welche medizinischen Massnahmen Sie wünschen oder ablehnen. Eine Patientenverfügung nützt nur, wenn sie im entscheidenden Moment auffindbar ist. Deshalb lohnt es sich, sie auch digital im Notfallpass Ihres Smartphones zu hinterlegen. So haben Rettungskräfte direkt Zugriff, selbst wenn Ihr Gerät gesperrt ist.

Patientenverfügung abspeichern

1. Die Patientenverfügung mit allen Unterschriften einscannen und als PDF-Dokument speichern.

2. Die PDF-Datei auf den Smartphones aller Vertretungspersonen abspeichern – zum Beispiel im Dateimanager, in einer Cloud oder im WhatsApp-Chat mit sich selbst.

3. Im Notfall können Rettungskräfte über Ihre Notfallkontakte oder direkt über Ihr Smartphone Zugriff auf Ihre Patientenverfügung erhalten.

Notfallpass einrichten

Für IOS

1. Öffnen Sie die Health-App.

2. Tippen Sie oben rechts auf Ihr Profilbild und wählen Sie Notfallpass.

3. Gehen Sie auf Bearbeiten.

4. Füllen Sie die wichtigsten Angaben aus (z. B. Kontaktpersonen, Allergien, Medikamente).

5. Unter „Medizinische Dokumente“ oder im Feld „Notizen“ können Sie auf Ihre Patientenverfügung verweisen oder ein PDF hochladen.

6. Aktivieren Sie Im Sperrzustand anzeigen, damit Rettungskräfte auch ohne Code darauf zugreifen können.

Für Android

Je nach Hersteller kann der Weg leicht variieren. Grundsätzlich geht es so:

1. Öffnen Sie die Einstellungen Ihres Smartphones.

2. Suchen Sie nach Notfallinformationen oder Notfälle & Sicherheit.

3. Tragen Sie Ihre medizinischen Angaben und Notfallkontakte ein.

4. Einige Geräte erlauben auch das Hochladen von Dokumenten (z. B. PDF der Patientenverfügung). Falls das nicht möglich ist: Vermerken Sie in einem Notizfeld, wo die Verfügung gespeichert ist.

5. Prüfen Sie, ob die Infos vom Sperrbildschirm aus sichtbar sind.